Man begründet die „Pflichtmitgliedschaft“ einer Genossenschaft in
einem Prüfungsverband u.a. mit der „fehlenden wirtschaftlichen Kompetenz“ der
Mitglieder. Die Genossenschaften sind somit (quasi „gesetzmäßig“) aufgefordert,
dieses Defizit durch Weiterbildung zu „minimiieren“ … |
Bewegen, was bewegt |
Frage: Zum Förderauftrag einer
Genossenschaft wird recht wenig „Konkretes“ ausgesagt. Das führt oft zu
Meinungsverschiedenheiten, nach „innen“ (Vorstände) und nach “außen“ (z.B.
Finanzbehörden). … Was genauer sollten
Aufsichtsräte berücksichtigen, um ihre Arbeit optimal durchzuführen? |
FragestellerIn:
Aufsichtsrat einer neuen Genossenschaft |
Antwort: Wir erkennen, dass dies
gewichtige Thema bisher nur recht „oberflächlich“ in vielen Genossenschaften
geregelt ist. Die Satzung reicht dafür nicht aus, zumal der „Förderzweck“
keine „statische“ Größe ist, sondern regelmäßig angepasst und konkretisiert werden
sollte. Das würde zu ständigen Satzungsänderungen führen. Deshalb bietet sich
an, separate „Förderrichtlinien“ zu entwickeln, auf die die Satzung lediglich
verweist. … Ergänzend zu solchen
Förderrichtlinien könnte sich empfehlen, so etwas wie „Ausführungsbestimmungen“
zu entwickeln, aus denen sich der (konkretisierende) „Grund“ – der auch
zeitlich befristet sein könnte - für den jeweiligen Förderaspekt ergibt. … Auch spezielle „Beratungsprotokolle“
oder Beschlüsse der Gremien sind wichtige Grundlagen, um für z.B. bei Finanzamtsprüfungen
unnötigen „Stress“ zu vermeiden. Wer sich in die Lage eines solchen Prüfers
versetzt, dem meist Erfahrungen die Praxis im Umgang mit Genossenschaften
fehlt, kann das nachvollziehen. … Fazit: Begründen
Sie konkret, weshalb eine entsprechende Qualifizierung im Interesse der
Genossenschaft ist. Je konkreter, je besser. … Wir
haben die Wahl: Konkurrierendes
Chaos oder Cooperative Intelligenz? |
„Geno-Dialoge“ (MMWCoopGo
Bundesverband der Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft e.V.) Hinweis: Wir
behalten uns vor, Fragen – zwecks besserer Lesbarkeit – redaktionell
anzupassen. |
GenoGenial und Genossenschaft-Online (GenOn) bilden quasi eine Einheit. In GenoGenial werden mögliche Konzepte, Projekte, Lösungen angeregt und vorgestellt. Genossenschaft-Online zeigt, wie sie konkret und erfolgreich umzusetzen sind. Kennen Sie schon die MitUnternehmer-Genossenschaft?
Worum es geht
GenoGenial ist ein Dialog über Theorie und Praxis rund um das Thema "Zukunft in Genossenschaft". Wer ein Genossenschafts-Projekt konkret umsetzen möchte, der findet bei Genossenschaft-Online (GenOn) praktische Unterstützung.
Wir werden beraten von : SmartCoop Forschungsinstitut (SCFI) des MMWCoopo Bundesverband der Cooperations- und Genossenschaftswirtschaft, DEGP Deutsch-Europäischen Genossenschafts-u. Prüfungsverband, CoopGo Bund und zum Thema "Quer- u. QuantenDenken", vom QuantenInstitut (IWMC).
Wir empfehlen: Genossenschaft-Online (Die Gründer-Praxis) und GenoNachrichten (Berichte "Rund um das Thema Genossenschaften").

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30 Juni, 2020
Mitglieder-Qualifizierung – Ein zentraler Förderzweck!
Eingestellt von
MMW - Menschen machen Wirtschaft - Bundesverband der Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft e.V..
um
30 Juni
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